⚡ NEW: Id/MisterEndzeit - Complete Album!

Ahoi Liebe Leute,

Heute schreibe ich Rezension Nummer 100 und dafür habe ich mir ein besonderes Videospiel ausgesucht !

Rimworld ist eines meiner Liebsten Games auf den Großen Videospiel Markt.
Wenn ich mir ein Spiel aussuchen müsste, welches das einzige ist was ich ab da nur noch spiele wäre es vermutlich Rimworld.
Rimworld ist in meinen Augen das beste Kolonie Sim Spiel was es gibt und ein unendlicher Geschichten Generator.

Maßgeblich inspiriert durch Dwarf Fortress, verwalten wir in Rimworld eine Kolonie aus Leuten die auf einer Randwelt leben. Die Welt ist Harsch und ich stelle mir die gerne vor wie Pandora aus Borderlands oder New Vegas aus Fallout: NV. Es ist eine Geheimnisvolle Welt, die reichlich Biome zum Leben bietet. Zudem findet man überall Reste aus vergangenen Zeiten wie zum Beispiel : Ruinen einer Untergegangen Hochkultur, Überreste Alter Schlachten.
Im Standard Szenario starten wir mit 3 Überlebende eines Absturzes, mit ein paar Vorräten bauen wir uns eine kleine Kolonie auf, an einen Ort den wir zuvor auf der Weltkarte gewählt haben. Die Wahl des Wohnortes ist Maßgeblich dafür verantwortlich wie Schwer unsere Umgebung das Leben macht.
Im Arktischen Packeis lebt es sich halt nicht wirklich gut. Im Dschungel kann man zwar meist das ganze Jahr Pflanzen anbauen, aber dort gibt es oft eine Menge Raubtiere und das Krankheitsrisiko ist höher.
Am besten man sucht sich eine entspannte Gemäßigte Zone, da hat man zwar Winter, aber mit 4 Jahreszeiten hat man ein Rundes Erlebnis.

Unser Ziel ist es in erster Linie zu überleben aber auf Langer Sicht können wir versuchen die Randwelt zu verlassen, das ist so gesehen das Endziel.
In meinen fast 1380 Spielstunden habe ich den Planeten mit noch keiner Kolonie verlassen. Nicht weil das so unmöglich ist, sondern weil ich einfach nie diese Ziel verflogt habe.
Man kann sich auch einfach eine florierende Kolonie aufbauen und das treiben dort dirigieren.

Eine Besonderheit in Rimworld ist die intelligente Erzähler-KI, diese bestimmt was so passiert an Events und sorgt so für ein Dynamisches Spiel Erlebnis. Man hat im Grunde 3 zur Auswahl und diese Unterscheiden sich dahin gehend, das man unterschiedlich viel Zeit hat, sich zwischen Möglichen Katastrophen zu erholen. Je nach Schwierigkeitsgrad werden wir nämlich hin und wieder Überfallen oder es treten Naturkatastrophen auf und das wir über die Zeit immer Schlimmer.
Man kann aber auch auf "Friedlich" spielen und so die Schlimmen Dinge minimieren, Verhungern können deine Siedler da aber auch noch recht Schnell. Ich will damit sagen das Rimworld schon kein Casual Spiel ist, die Einarbeitungszeit ist Langwierig da das Game sehr Komplex ist und Tiefe Mechaniken aufweist.

Tiefe Mechaniken sind ein gutes Stichwort, selten habe ich so komplexe Spielsysteme gesehen. Zum Beispiel das Gesundheitssystem, oh Boy ! Das ist so Feingliedrig, da kann es passieren das dein Kolonisten im Feuergefecht der Linke Große Zeh abgeschossen wird und er dadurch ein paar % langsamer Läuft. Prothesen, Augmentationen und Organhandel alles ist Möglich.
Die Persönlichkeiten unsere Kolonisten sind genauso Komplex. Es gibt alle möglichen Archetypen an Persönlichkeiten, soviel das ich das hier nicht aufzählen werde, diese Beeinflussen die Eigenschaften und Fähigkeiten unsere Kolonisten und dies wieder rum bestimmt das Handeln. Von der Arbeitswütigen Nachteule über den Übersozialen Schönling bis hin zum Feuerteufel-Psychopathen können wir alles dabei haben.
Das dynamischen Zusammenspiel zwischen den Kolonisten und ein wenig Kopfkino dazu ergeben Charaktere die Deeper sind als in so manch ein AAA - Story - Lastigen Game.
Alle haben eine Vorgeschichte, Vorlieben,Abneigungen. Manche verweigern bestimmte Tätigkeiten und manch einer macht einfach alles.
Und da Rimworld so wunderbar Dynamisch ist entwicklen sich unsere Kolonisten auch schön weiter, zu Not können wir eben Nachhelfen. In einen meiner etlichen Spiele hatte ich einst ein Siedler der als beinahe Nutzloser Taugenix angefangen hat und am Ende des Runs ein Cyborg war der 24/7 gearbeitet hat.

Rimworld bietet unendliches Potenzial und kein Durchlauf gleich dem anderen.
Es ist nix für Jedermann da der Einstieg vor allem nicht einfach ist und der Grafische Stil einfach gehalten ist.
Die Grafik bietet dennoch schöne Details, wie zb. Wind und dynamische Schatten, aber vor allem in Kombi mit der tollen Musik und ein wenig Kopfkino entstehen wunderbare Bilder.

Ich persönlich starte am liebsten als "verlorener Stamm" da fängt man zwar mit einen Niedrigen Technologielevel und einer Kleinen Hungerkrise an, aber ich mag es sehr meinen kleinen Stamm bei ihrer Reise und ihren Technologischen Aufstieg zu begleiten.
Meine Liebste Erzähl KI ist "Randy Random" oder wie er im Deutschen heißt "Rainer Zufall".
Er bietet auf Grund der zufällig gewählten Events und Event-Verkettungen die unterhaltsamsten Dynamiken.

Als Anfänger in Rimworld kann man getrost die DLCs erstmal weg lassen. Die bringen zwar alle richtig tolle Neuerungen und sind in mein Augen Pflicht, aber sie machen das Game halt noch viel Komplexer und das kann erschlagend sein.
Holt euch diese am besten wenn ihr mit den Basis Spiel vertraut seid.
Zudem gibt es einen gefühlt unendlichen Großen Mod-Workshop wo eigentlich alles zu finden ist.

Ich könnte noch soviel mehr Lobeshymnen über Rimworld singen und noch mehr auf die einzelnen Mechaniken eingehen aber dieser Grobe Umriss sollte genügen um zu zeigen wie sehr ich das Spiel mag und um was es ungefähr bei Rimworld geht.

Danke das ihr bis hier her meine Rezension gelesen habt !
Ich wünsche euch allen noch ein wunderbaren Tag.

Mit freundlichen Grüßen
euer
Mister Endzeit

Ahoi liebe Leute,
X4: Foundations ist wahrlich ein Moloch was Größe,Freiheiten und Spielinhalte betrifft und wurde in meinen Augen zu Recht als "das deutsche Star Citizen" von der Gamestar Betitelt.

Meine Geschichte mit der X Reihe begann im Sommer 2006. Mein Großer Bruder und ich waren durch ein anderes Game (Space Ranger 2) gehypt von Space - Sandbox Games und noch vor dem Beginn der Sommer Ferien bekam mein Bruder den Tipp : Ey, wenn dir Space - Sandbox Games so gefallen Schau dir mal X3 : Reunion an.
Gesagt und getan taten wir das dann auch und so verbrachten wir die ganzen Sommerferien zusammen vor den Rechner und spielten X3: Reunion auf und ab. Der Trend hielt allerdings an und man versenkte immer mehr Zeit in dieses Game.
Irgendwann spielten wir dann die Umfangreiche und empfehlenswerte Mod Xtended, die wir zugegeben nur durch unseren Dad überhaupt zum laufen brachten.

2008 kam dann Terran Conflict raus und ich dachte schon dies sei die Spitze der Serie (Im direkten Vergleich würde ich sagen das X4 und X3 Terran Conflict gleich gut sind).
Im Laufe der Jahrzehnte kehrte ich immer wieder in das X Universum zurück und tauchte tiefer ein.
Ich besorgte mir die Romane und die Reihe hatte es mehr als einmal geschafft mich zu inspirieren. Ich bin Elektronischer Musiker muss man dazu wissen und die Atmosphäre und Musik von X brachten mir Ideen für eigene Werke.

So nun aber genug dazu, ich glaube ich konnte damit unterstreichen was für ein X Nerd ich bin.

Und dennoch sollte es erst letztes Jahr soweit sein, durch den Kauf eines neuen PCs, das ich endlich X4 Foundations spielen konnte. Lange hatte ich darauf hingefiebert und doch war ich von den schieren Möglichkeiten erstmal erschlagen. So sollte es auch nochmal fast ein halbes Jahr dauern bis es mich richtig gepackt hat.
Und Junge, wie es mich gepackt hat, die letzten Wochen spiele ich nix anderes und doch habe ich in den 208h (stand jetzt) nur an der Oberfläche gekratzt.
X4 ist ein Game wo man ähnlich wie in Stellaris oder Rimworld ohne große Schwierigkeiten tausende Stunden versenken kann.
Das Game bietet verschiedene Starts was zudem den Wiederspielwert stark erhöht. Ich persönlich mag es bei Null anzufangen und mich dann hoch zu arbeiten. Zusätzlich kann man auch eigenen Startszenarien erstellen und so selbst entscheiden wo und wie man durchstartet.

Und dann liegt es an einen selbst, welchen Weg man geht. Söldner, Pirat, Tapferer Krieger im Kampf gegen die Xenons, Händler, Erkunder und Industriemagnat um nur ein paar Wege zu nennen die wir einschlagen können.
Was mir besonders zusagt ähnlich wie in einen "Kenshi" lebt die Welt (in diesen Fall das Universum) auch ohne uns weiter.
Ja wir können durch das spielen von Plots (also Storykampagnen) für einzeln Fraktionen das Universum beeinflussen und verändern, müssen wir aber nicht.
Jedes Spiel kann anders Verlaufen, in einen Run dominiert die Gemeinschaft der Planeten und kann die Xenons in vielen Bereichen zurückschlagen und im Nächsten Run ist dies vielleicht anders her rum. Wir als Spieler können natürlich diesen nicht Enden wollenden Konflikt mit führen oder wir bereichern uns einfach am Konflikt und sorgen dafür das er wirklich nie Endet. Wir können aber auch versuchen einfach ein normales Ziviles Händler Leben zu führen. Das heißt zwar nicht das wir Konflikte komplett vermeiden können, allerdings kann man schon sehr Friedlich spielen.
Es macht auch spaß einfach nur ein Space Trucker oder Taxi zu sein ^^

Zum Abschluss möchte ich noch eine Sache besonders hervorheben : Die Musik von Alexei Zakharov !
Der Mann der den X Universum seine musikalische Untermalung gebracht hat. Dieser Musiker ist unglaublich talentiert und bietet mit Epischen Anspannenden Soundtracks aber auch entspannten Atmosphärische Stücken eine Große Musikalische Palette an und gehört einfach zu der X Reihe dazu wie die Friedliebenden Boronen. Seine Musik begleitet mich schon seit anfang an und es ist bemerkenswert wie diese sich über die Jahrzehnte weiter entwickelt hat.
Hier eine kleine Kostprobe von einen "Battle" Track :
https://www.youtube.com/watch?v=yhd5Fl2TTQY

Ich könnte noch soviel mehr zu X4 schreiben, auch diese Rezension kratzt nur an der Oberfläche, aber leider beschränkt Steam die Worte.
Danke für das lesen und euch noch ein tollen Tag.

Mit freundlichen Grüßen
euer
Mister Endzeit